Ein Kind ward uns geboren

 

             12teiliger Adventzyklus; Lackabzug mit Acryl auf Leinen, gerahmt; Dezember 2017.

          [a]  "1Mose 22,17 - Nachkommen, so zahlreich, wie der Sand am Ufer des Meeres"; 40x30 cm.

 

Noch einmal rief der Engel des Herrn vom Himmel her und sagte zu Abraham: „Ich schwöre bei mir selbst, sagt der Herr: Weil du mir gehorcht hast und sogar bereit warst, mir deinen einzigen Sohn zu geben, werde ich dich segnen! Deine Nachkommen mache ich so zahlreich wie die Sterne am Himmel und die Sandkörner am Meeresstrand. Sie werden ihre Feinde besiegen und ihre Städte erobern.

 

Bei allen Völkern der Erde werden die Leute zueinander sagen: ‚Gott segne dich wie die Nachkommen Abrahams!‘ Das ist die Belohnung dafür, dass du meinem Befehl gehorcht hast.“ Abraham kehrte wieder zu seinen Knechten zurück und sie gingen miteinander nach Beerscheba. Dort blieb Abraham wohnen.

(1Mose 22,15-19)

 

             [b]  "Mt 19,13 - damit er ihnen die Hände auflege und bete"; 30x40 cm.

 

Damals wollten einige Leute ihre Kinder zu Jesus bringen, damit er ihnen die Hände auflege und für sie bete; aber die Jünger fuhren sie an und wollten sie wegschicken. Da sagte Jesus: „Lasst doch die Kinder! Hindert sie nicht, zu mir zu kommen; denn für Menschen wie sie steht Gottes neue Welt offen.“ Dann legte er den Kindern segnend die Hände auf und zog von dort weiter.

(Mt 19, 13-15)

 

             [c]  "Jes 54,13 - ...und groß ist der Friede deiner Söhne"; 40x30 cm.

 

Du heimgesuchte, verwüstete, preisgegebene Stadt! Ich gründe deine Mauern auf ein Fundament aus Lapislazuli, ich bette ihre Steine in kost-baren, unzerstörbaren Mörtel.

Deine Mauerzinnen mache ich aus Rubin, deine Tore aus Karfunkelstein und die Mauern schmücke ich mit kostbaren Edelsteinen.

Alle deine Bewohner werden meinen Willen kennen, ich selbst habe sie gelehrt, und sie werden in Glück und ungestörtem Frieden leben.

Mein Beistand wird dein Schutz sein. Du brauchst keine Not zu fürchten, Angst und Schrecken dürfen sich dir nicht nahen.

(Jes 54, 11-14)

 

                         [d]  "Off 21,4 - ... auch Trauer, Geschrei und Schmerz wird nicht mehr sein."; 30x40cm.

 

Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde. Der erste Himmel und die erste Erde waren verschwunden und das Meer war nicht mehr da.

Ich sah, wie die Heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkam. Sie war festlich geschmückt wie eine Braut für ihren Bräutigam.

Und vom Thron her hörte ich eine starke Stimme rufen: „Dies ist die Wohnstätte Gottes bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein. Gott selbst wird als ihr Gott bei ihnen sein. Er wird alle ihre Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben und keine Traurigkeit, keine Klage und keine Quälerei mehr. Was einmal war, ist für immer vorbei.“

(Off 21, 1-4)

 

             [e]  "2Mose 20,12 - deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebst ..."; 30x40 cm.

Dann gab Gott dem Volk seine Gebote. Er sagte: „Ich bin der Herr, dein Gott! Ich habe dich aus Ägypten herausgeführt, ich habe dich aus der Sklaverei befreit. … Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. Dann wirst du lange in dem Land leben, das dir der Herr, dein Gott gibt. Du sollst nicht morden. …“

(2Mose 20, 1-2.12-13)

 

             [f]   2Mose 3,17 - Ich will euch führen in das Land, darin Milch und Honig fließt"; 40x30cm.

Mose sagte zu Gott: „Wenn ich nun zu den Leuten von Israel komme und zu ihnen sage: ‚Der Gott eurer Vorfahren hat mich zu euch geschickt‘, und sie mich dann fragen: ‚Wie ist sein Name?‘ – was soll ich ihnen sagen?“ Gott antwortete: „Ich bin da“, und er fügte hinzu: „Sag zum Volk Israel: ‚Der Ich-bin-da hat mich zu euch geschickt: der Herr! Er ist der Gott eurer Vorfahren, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.‘ Denn ‚Herr‘ (Er-ist-da) ist mein Name für alle Zeiten. Mit diesem Namen sollen mich auch die kommenden Generationen ansprechen, wenn sie zu mir beten.

Geh nun und rufe die Ältesten des Volkes Israel zusammen! Sag zu ihnen: ,Der Herr, der Gott eurer Vorfahren, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Er hat zu mir gesagt: Ich habe genau gesehen, was man euch in Ägypten antut. Darum bin ich entschlossen, euch aus diesem Land herauszuführen, in dem ihr so unterdrückt werdet. Ich bringe euch in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, ein Land, das von Milch und Honig überfließt.‘

(2Mose 3, 16-17)

 

             [g]  "Eph 6,17 - Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes ..."; 30x40 cm.

Noch ein letztes Wort:

Werdet stark durch die Verbindung mit dem Herrn! Lasst euch stärken von seiner Kraft! Legt die Waffen an, die Gott euch gibt, dann können euch die Schliche des Teufels nichts anhaben. Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen. Wir kämpfen gegen unsichtbare Mächte und Gewalten, gegen die bösen Geister, die diese finstere Welt beherrschen.

Darum greift zu den Waffen Gottes! Wenn dann der schlimme Tag kommt, könnt ihr Widerstand leisten, jeden Feind niederkämpfen und siegreich das Feld behaupten. Seid also bereit! Legt die Wahrheit als Gürtel um und die Gerechtigkeit als Panzer an.

Bekleidet euch an den Füßen mit der Bereitschaft, die Gute Nachricht vom Frieden mit Gott zu verkünden.

Vor allem haltet das Vertrauen auf Gott als Schild vor euch, mit dem ihr alle Brandpfeile des Satans abfangen könnt. Die Gewissheit eurer Rettung sei euer Helm und das Wort Gottes das Schwert, das der Geist euch gibt. Betet dabei zu jeder Zeit und bittet Gott in der Kraft seines Geistes. Seid wach und hört nicht auf, für alle Gläubigen zu beten. 

(Eph 6,10-17)

  

             [h]  "Mk 5,41 - Talita kum ... Mädchen, ich sage dir, steh auf!"; 40x30cm.

Jesus fuhr wieder ans andere Seeufer zurück. Bald hatte sich eine große Menschenmenge um ihn versammelt. Noch während Jesus am See war, kam ein Synagogenvorsteher namens Jaïrus, sah ihn, warf sich vor ihm nieder und bat ihn dringlich: „Meine kleine Tochter ist todkrank. Komm doch und leg ihr die Hände auf, damit sie gerettet wird und am Leben bleibt!“ Da ging Jesus mit ihm. Eine große Menschenmenge folgte Jesus und umdrängte ihn. …

Während Jesus noch sprach, kamen Boten aus dem Haus des Synagogenvorstehers und sagten zu Jaïrus: „Deine Tochter ist gestorben. Du brauchst den Lehrer nicht weiter zu bemühen.“ Jesus hörte mit an, was sie redeten, und sagte zu dem Synagogenvorsteher: „Erschrick nicht, hab nur Vertrauen!“

Er ließ niemand weiter mitkommen außer Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes. Als sie zum Haus des Synagogenvorstehers kamen, sah Jesus schon die aufgeregten Menschen und hörte das laute Klagegeschrei. Er ging ins Haus und sagte: „Was soll der Lärm? Warum weint ihr? Das Kind ist nicht tot – es schläft nur.“ Da lachten sie ihn aus. Er aber warf sie alle hinaus, nahm nur den Vater des Kindes und die Mutter und die drei Jünger mit sich und ging in den Raum, in dem das Kind lag. Er nahm es bei der Hand und sagte: „Talita kum!“ Das heißt übersetzt: „Steh auf, Mädchen!“

Das Mädchen stand sofort auf und ging umher. Es war zwölf Jahre alt. Alle waren vor Entsetzen außer sich. Aber Jesus schärfte ihnen nachdrücklich ein, es niemand weiterzuerzählen. Dann sagte er: „Gebt dem Kind etwas zu essen!“

(Mk 5, 21-24.35-43)

 

             [i]   "Joh 21,4 - Kinder. habt ihr nichts zu essen?"; 40x30 cm.

Einige von ihnen waren am See beisammen – Simon Petrus, Thomas, der auch Zwilling genannt wurde, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne von Zebedäus und zwei andere Jünger. Simon Petrus sagte zu den anderen: „Ich gehe fischen!“ „Wir kommen mit“, sagten sie. Gemeinsam gingen sie zum See und stiegen ins Boot; aber während der ganzen Nacht fingen sie nichts. Es wurde schon Morgen, da stand Jesus am Ufer. Die Jünger wussten aber nicht, dass es Jesus war. Er redete sie an: „Kinder, habt ihr nicht ein paar Fische?“ „Nein, keinen einzigen!“, antworteten sie. Er sagte zu ihnen: „Werft euer Netz an der rechten Bootsseite aus! Dort werdet ihr welche finden.“ Sie warfen das Netz aus und fingen so viele Fische, dass sie das Netz nicht ins Boot ziehen konnten.

Der Jünger, den Jesus besonders lieb hatte, sagte zu Petrus: „Es ist der Herr!“ … Die anderen Jünger ruderten das Boot an Land – es waren noch etwa hundert Meter – und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her. Als sie an Land gingen, sahen sie ein Holzkohlenfeuer mit Fischen darauf, auch Brot lag dabei. Jesus sagte zu ihnen: „Bringt ein paar von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt!“ Simon Petrus ging zum Boot und zog das Netz an Land. Es war voll von großen Fischen, genau hundertdrei-undfünfzig. Aber das Netz riss nicht, obwohl es so viele waren. Jesus sagte zu ihnen: „Kommt her und esst!“ Keiner von den Jüngern wagte zu fragen: „Wer bist du?“ Sie wussten, dass es der Herr war. Jesus trat zu ihnen, nahm das Brot und verteilte es unter sie, ebenso die Fische. Dies war das dritte Mal, dass sich Jesus seinen Jüngern zeigte, seit er vom Tod auferstanden war.

(Joh 21, 1-14)

 

             [j]   "Ps 102,21 - ... dass er das Seufzen der Gefangenen höre und befreie die Kinder des Todes"; 30x40 cm.

Herr, höre mein Gebet, lass meinen Hilferuf zu dir dringen!

Jetzt, am Tag der Not, verbirg dich doch nicht vor mir! Höre mich jetzt, ich schreie zu dir; erhöre mich bald! …

Das Gebet der Unterdrückten weist er nicht ab, sondern nimmt es freundlich an.

Diese Worte soll man aufschreiben für eine kommende Generation. Dann wird ein neu erschaffenes Volk den Herrn preisen.

Von seiner heiligen Wohnung im Himmel blickt der Herr herab auf die Erde,

um das Stöhnen der Gefangenen zu hören und die zum Tod Verurteilten freizulassen.

Sie werden den Herrn auf dem Zionsberg rühmen, in ganz Jerusalem werden sie ihn preisen, … 

 

(Ps 102, 2-3.18-22)

 

   [k]  "Ps 119,32 - Ich laufe den Weg deiner Gebote, denn du tröstest mein Herz."; 40x30 cm.

 

Ich liege kraftlos hingestreckt im Staub; belebe mich, wie du versprochen hast!

Ich klagte dir mein Leid; du hast geholfen. Nun lass mich wissen, was du mir befiehlst!

Ich möchte deine Vorschriften verstehen und deine Wunder täglich neu bedenken.

Vor Traurigkeit zerfließe ich in Tränen. Wie du es zugesagt hast, hilf mir auf!

Bewahre mich vor jeder Art von Falschheit, in deiner Güte lehr mich dein Gesetz!

Ich habe mich entschieden, treu zu bleiben, und will mich deiner Ordnung unterstellen.

Ich binde mich ganz fest an deine Weisung; Herr, lass mich deshalb nicht als Narr dastehen!

Den Weg, den du mir vorschreibst, gehe ich, du hast mein Herz dazu bereitgemacht.

(Ps 119, 25-32)

 

             [l]   "Mt 28,19 - Gehet hin und lehret alle Völker!"; 40x30 cm.

Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, zu dem Jesus sie bestellt hatte. Als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder, doch einige hatten auch Zweifel.

Jesus trat auf sie zu und sagte: „Gott hat mir unbeschränkte Vollmacht im Himmel und auf der Erde gegeben. Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen! Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Und das sollt ihr wissen: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“

(Mt 28, 16-20)